Sehnsüchtig erwartet! – Grandios umgesetzt!
Das 24-Stunden-Paddeln konnte dieses Jahr wie erhofft stattfinden und hat zahlreichen Teilnehmern und Helfern eine Riesenfreude bereitet!
Nachdem auch 2021 schon viele Gemeinschaftsfahrten und Aktionen der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen sind, ist es um so schöner und erlösender, dass diese bewährte Veranstaltung nun stattfinden durfte. Mit vielen helfenden Händen entstand wieder eine bestechende Atmosphäre, die sowohl die entspannten Runden auf dem Wasser als auch einfach den netten Austausch untereinander sowie den Wettbewerb unten den ehrgeizigen Teilnehmern begünstigte.
An die 70 Kanutinnen und Kanuten aus den verschiedensten Sparten und Vereinen sind größtenteils am Freitag bereits angereist, um am Samstag und Sonntag, 03.+04. Juli 2021, am 24-h-Paddeln auf der Ochtum teilnehmen zu können.
Viele hatten sich ihre eigenen Ziele gesetzt: „Ich möchte auf jeden Fall mehr schaffen als letztes Mal. Also mindestens eine Runde zusätzlich.“ Oder: „Eigentlich ist mir die Rundenzahl dieses Jahr egal, aber gewinnen möchte ich schon.“
Des Weiteren gab es diejenige, deren Ausgangslage ganz anders war, weil sie z.B. das erste Mal dabei waren oder der Paddelpartner nicht zur Verfügung stand und so auch mal ganz andere Boote und Kombinationen getestet wurden. Einfach schön, dass wir Paddler da so flexibel und hilfsbereit sind.
Zum Start um Punkt 7:00 Uhr hat es am Samstag also die ersten auf’s Wasser verschlagen, während andere gerade erst ihren Kaffee und das belegte Brötchen genossen oder vielleicht sogar noch im Zelt lagen und ganz entspannt später gestartet sind.
Das ist eben auch ein ganz besonderer Charme dieser Veranstaltung: jeder kann so schalten und walten wie es für ihn oder sie gerade angenehm ist. Lediglich die Helfer und Helferinnen werden pünktlich auf ihren Posten erwartet. Naja – was wäre das Startzelt auch ohne das singende Schweinchen?! (ich spreche natürlich von dem Stoffschweinchen…)
Bei fantastischem Wetter wurden am Samstag über 14 Stunden und am Sonntag über 10 Zeitstunden also haufenweise Runden auf der Ochtum gedreht. Nun habe ich die eben im Computerprogramm addieren lassen, es sind exakt 400 Runden geworden. Also wirklich ganz genau 400 Stück. Ich dachte erst, dass mich das Computerprogramm an der Nase herumführt, aber mein Kopf hat auch exakt 400 berechnet. Dann wird’s wohl stimmen…
Wahnsinn: Super Wochenende – super Leistung!
Für alle Teilnehmer gab es am Ende noch ein Präsent. Hier ist es Usus, dass der Erstplatzierte zu Beginn aufgerufen wird und aus einer großen Auswahl von Geschenken auswählen darf. Der Reihe nach geht es dann weiter, bis jeder etwas Schönes gefunden hat.
Es war ein tolles Wochenende! Anstrengend und genial. Danke an alle, die uns auf unterschiedlichste Art und Weise begeistert haben. So auch unsere Fotografin Merle, die spannende Interaktionen verursacht und wundervolle Momente festgehalten hat.
Bericht von Karen Erdmann
Die besten Einzelleistungen und Platzierungen:
Auf dem 1. Platz ist Malte Neelen von der Kanu-Gesellschaft Celle mit 20 Runden gelandet. Malte ist demnach 170 Kilometer an den beiden Tagen gepaddelt und hat seinen Titel erfolgreich verteidigt.
Auf dem 2. Platz ist Ulf Böckenholt vom Kanu-Verein Münster mit 18 Runden platziert.
Auf dem 3. Platz haben wir Thorben Meppelink von den Bremer Kanu Wanderern mit 17 Runden, die er im Einercanadier zurückgelegt hat.
Auf dem 4. Platz befindet sich Michael Grunwald vom Ottersberger Kanu-Club mit 14 absolvierten Runden.
Der 5. Platz erfreut sich mit 13 gepaddelten Runden einer gewissen Beliebtheit, so dass folgende fünf Kanutinnen und Kanuten diesen erreichten: Elsbeth Grummich-Erdmann und Hans-Walter Erdmann (PKC Celle), Fabian Brau und Marco Pollok (WSB Bederkesa) sowie Florian Tripp (KSH Harburg).
Dann ist praktisch jede Rundenzahl noch mehrfach vorhanden und alle Paddler konnten das Wochenende mit aktiven sowie passiveren Phasen glücklich bestreiten und davon zehren.
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