Mission Orange – (Gewässer-) Aufräumtage

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Nachdem die Müllsammelaktion der Bremer Stadtreinigung im vergangenen Jahr pandemiebedingt ausfallen musste, fand sie dieses Jahr unter neuem Namen wieder statt. Von nun an heißt es „Mission Orange“ statt „Bremen räumt auf“. Das Konzept hingegen bleibt gleich: So viel Abfall einsammeln wie möglich.

Wie jedes Jahr haben die Paddlerinnen und Paddler von Warturm auch diesmal an der Veranstaltung teilgenommen. Mit Müllsäcken und Handschuhen ausgestattet stiegen sie in ihre Canadier und Kajaks und sammelten den Abfall aus der Ochtum. Anders als die letzten Male fand diesmal das Sammeln nicht in der großen Gruppe statt, sondern zeitlich entzerrt in Kleingruppen. So konnten die Abstände bestens eingehalten und das Infektionsrisiko minimiert werden.

Wie auch schon in den vergangenen Jahren füllten sich die Müllsäcke schneller als einem lieb ist. Unzählige Flaschen, Dosen und Verpackungen wurden eingesammelt. Doch dabei blieb es nicht: Auch Autoreifen, Styropor, Eimer, einen Regenschirm und sogar ein leeres Pfefferspray fischten die Kanutinnen und Kanuten aus dem Wasser.

Die Aufräumaktion war wieder mal ein voller Erfolg! So erfreulich es natürlich ist, dass die Ochtum jetzt wieder sauberer ist, so traurig ist es doch, dass jedes Jahr wieder so viel Müll aus dem Fluss gefischt werden muss – gerade wenn man bedenkt, wie lange es dauert, bis einige der eingesammelten Gegenstände zersetzt sind.

Was schätzt ihr, wie lange brauchen folgende Gegenstände, bis sie vollständig verrottet sind?

2-4 Wochen

Rund 2.000 Jahre

1-2 Jahre

50-500 Jahre

50-100 Jahre

Mindestens 4.000 Jahre

100-5.000 Jahre

Mindestens 6.000 Jahre

Quellen: BR, DAV, Reset

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